In diesem Jahr feiern Deutschland und die Mongolei 50 Jahre diplomatische Beziehungen. Um die Zusammenarbeit mit der Mongolei weiter zu vertiefen, ist Bundesminister Dr. Volker Wissing mit einer Wirtschaftsdelegation nach Ulan Bator gereist. Der Verkehr ist die Brücke, die Deutschland und die Mongolei verbindet. Der Minister will diese Verbindung stärken und hat deswegen unter anderem zusammen mit seinem mongolischen Amtskollegen Byambatsogt Sandag eine gemeinsame Absichtserklärung zur Kooperation der Verkehrsministerien unterzeichnet.

Nicht nur mit vielen neuen Eindrücken, sondern vor allem auch mit konkreten Anknüpfungspunkten für eine weitergehende Zusammenarbeit mit der Mongolei ist Bundesminister Dr. Volker Wissing aus Ulan Bator zurückgekehrt. Auf seiner Reise begleitete ihn eine große Wirtschaftsdelegation - 14 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Verbänden, insbesondere aus dem Bereich Straßeninfrastruktur.

Bundesminister Dr. Volker Wissing:

Wir sind nach Ulan Bator gereist, weil wir großes Interesse an einer vertieften wirtschaftlichen Kooperation mit der Mongolei haben. Deshalb freue ich mich, dass es konkrete Anknüpfungspunkte gibt: Die Mongolei möchte einen Markt für Prüfungen und Zertifizierungen nach deutschem Vorbild aufbauen. Dies wurde bei unserem Round Table mit der mongolischen Wirtschaft besprochen. Qualität made in Germany ist ein Gütesiegel – das war das klare Signal. Außerdem hat ein mitteldeutsches Bauunternehmen im Rahmen der Reise Auswahlgespräche mit angehenden mongolischen Auszubildenden geführt, die in Kürze ihre Ausbildung in Deutschland starten werden. Das zeigt: Wir konnten mit dieser Delegationsreise wichtige Impulse für die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen unserer Länder geben.

Nach dem Besuch einer hochrangigen mongolischen Delegation im Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin im Oktober 2022 erfolgte nun der Gegenbesuch in Ulan Bator. In der Hauptstadt der Mongolei gehören lange Staus zum täglichen Straßenbild. Bei einem Besuch in der Verkehrsleitzentrale Ulan Bator hat Minister Wissing deshalb auch das Deutschlandticket als eine Möglichkeit vorgestellt, den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu gestalten.

Auch Prof. Markus Oeser (Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen) und Christian Hoffmann (Präsident des Bundesamtes für Logistik und Mobilität) waren mit nach Ulan Bator gereist. Das gemeinsame Ziel: insbesondere den Austausch im Verkehrsbereich zu vertiefen.
Die Mongolei möchte die Straßeninfrastruktur in allen 21 Provinzen ausbauen - insbesondere im Bereich Straße, aber auch Schiene. Ein wichtiges Zentrum soll die neue Hauptstadt Kharkorum werden.

Christian Hoffmann, Präsident des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM):

Dies war ein sehr guter Anfang für einen fortgesetzten Austausch. Ich freue mich auf weitere Gespräche darüber, wie man Verkehr auf der Straße zielführend organisiert und auf diese nachhaltig betreibt. Als BALM stehen wir mit Best-Practice-Beispielen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Prof. Markus Oeser, Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen:

Wir unterstützen den Wissensaustausch bei Planung, Bau und Erhaltung der Infrastruktur. Unsere Expertise zu digitalen Methoden und neuen Verfahren zum schnellen Bauen sind hier in der Mongolei auf großes Interesse gestoßen.

7. März 2024:

Mit einem 5-Jahresplan will die Mongolei zur Digitalen Nation werden, bis 2024 eine digitale Transformation von bis zu 90% erreichen bei digitaler Infrastruktur, eGovernance, Cybersicherheit, Innovation + Produktion. Über dies & mehr sprach Volker Wissing mit dem mongolischen Digitalminister Uchral Nyam-Osor.

Im Gespräch mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister der Mongolei, Khurelbaatar Chimed, unterstrich Volker Wissing das Interesse Deutschlands an einer verstärkten wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der kontinuierlichen Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen beider Länder.

Was hat das Deutschlandticket mit der Mongolei zu tun? Schauen Sie sich jetzt das Video von Volker Wissing an:

6. März 2024:

Beim Empfang in der Deutschen Botschaft bei Botschafter Helmut Kulitz nutzte Volker Wissing die Gelegenheit, Danke zu sagen für die Gastfreundschaft und den konstruktiven Austausch.

Volker Wissing hat den Ministerpräsidenten der Mongolei, Luvsannamsrai Oyun-Erdene, getroffen. In diesem Jahr feiern Deutschland und die Mongolei die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen vor 50 Jahren. Wissing betonte die enge und vertrauensvolle Partnerschaft der beiden Länder.

Zeit und Nerven sparen durch weniger Staus. Was neben Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme und On-Demand-Angeboten noch möglich ist, darüber hat sich Wissing mit Borkhuu Delgersaikhan, Ausschussvorsitzender zur Reduzierung von Staus, in der Verkehrsleitzentrale unterhalten.

Weiter geht es mit einem Treffen von Volker Wissing mit mongolischen Auszubildenden der Firma Heitkamp. Die Auszubildenden werden später für Heitkamp in der Mongolei im Rahmen eines Schnellbauverfahrens für Brücken tätig, da die Mongolei spezielle klimatische Anforderungen stellt.

Volker Wissing ist erstmals mit 14 Vertretern deutscher Unternehmen und Verbände in die Mongolei gereist. Das unterstreicht das große Interesse.

Volker Wissing beim Business Round Table:

Wir wollen neue Kontakte knüpfen, bestehende Kooperationen ausbauen. Und: Wir wollen voneinander lernen.

5. März 2024:

Volker Wissing hat heute eine Absichtserklärung mit dem mongolischen Minister für Straßen- und Verkehrsentwicklung Byambatsogt Sandag für einen engeren Themenaustausch im Straßenbau, im Eisenbahnsektor, bei der Verkehrssicherheit und bei der Stauvermeidung unterzeichnet.

Volker Wissing:

Im Februar hat Deutschland bereits ein Abkommen mit der Mongolei zu Vereinfachungen im Straßenpersonen- und Güterverkehr und Transit beschlossen. Ein wichtiges Signal an die Logistiker und ein bedeutender Beitrag, um unsere bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu stärken.

Der Verkehr ist die Brücke, die unsere zwei Länder verbindet! Beim Treffen von Volker Wissing mit dem mongolischen Verkehrsminister Byambatsogt Sandag ging es u. a. um grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr, Erhöhung wöchentlicher Linienflüge und Führerscheinanerkennung.

Deutschland arbeitet in vielen Bereichen mit der Mongolei zusammen: neben Politik und Sicherheit, demokratische Staatsführung und Verteidigung, Wirtschaft und Handel auch im Verkehrsbereich. Deswegen hat sich Volker Wissing auch mit dem mongolischen Verkehrsminister Byambatsogt Sandag getroffen.

Diese Woche ist Volker Wissing mit einer großen Wirtschaftsdelegation in der Mongolei. Dort traf er u. a. Botschafter Helmut Kulitz.

Volker Wissing:

Die Mongolei ist wichtiger Partner in Ostasien, die Bandbreite unserer Zusammenarbeit ist vielfältig.